Psychotherapie Berlin Marzahn – Praxis für Psychotherapie Schmotz und Hosenfeld
Sie sind in Berlin Marzahn auf der Suche nach einer Praxis für Psychotherapie? Die Diplom-Psychologinnen Kathy Hosenfeld & Christiane Schmotz bieten Ihnen professionelle Unterstützung.
Die Praxis für Psychotherapie befindet sich in der Gudrunstraße 2 in Berlin-Lichtenberg, nur wenige Minuten entfernt vom S- und U-Bahnhof Lichtenberg.
Der therapeutische Ansatz
Unsere therapeutische Methode der Wahl ist die Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass vorhandene belastende oder störende Verhaltensweisen z. B. durch einschneidende Ereignisse (wie z.B. früher Tod eines Elternteils) oder traumatische Erfahrungen im Laufe des Lebens erworben bzw. erlernt wurden – und dass sie durch Lernen auch wieder verändert werden können.
Die Verhaltenstherapie ist problemlösungsorientiert und effizient. In Studien erreicht sie gute Wirksamkeiten.Dabei hat sich die Verhaltenstherapie stetig weiterentwickelt und spezifische Behandlungsverfahren geschaffen. Zudem hat sie wirksame Ansätze aus anderen Therapieverfahren integriert. So finden innerhalb der Verhaltenstherapie Therapieverfahren Anwendung, wie beispielsweise die Schematherapie, Hypnotherapie oder die DBT (dialektisch-behaviorale Therapie).
Behandlungsschwerpunkte der Praxis für Psychotherapie
Wir behandeln schwerpunktmäßig u. a. folgende Erkrankungen und Beschwerden:
Depression
Jeder kennt Situationen, in denen er gedrückter Stimmung ist, negativen Gedanken nachhängt und wenig Antrieb und Lust verspürt, den Alltag zu bewältigen. Zeitweise „deprimiert“ zu sein, ist ganz normal. Treten diese oder ähnliche Symptome allerdings besonders ausgeprägt und über einen längeren Zeitraum hinweg auf, leidet die Person wohlmöglich an einer Depression.
Eine Depression kann sehr verschiedene Ursachen haben, die längst noch nicht alle verstanden sind.
Häufig wird eine Depression ausgelöst durch gravierende persönliche Krisen und Erfahrungen wie etwa der Tod eines Angehörigen, die Trennung vom Ehepartner oder durch Jobverlust und lange Arbeitslosigkeit. Dauerhafter Stress und Überforderung können die Entstehung depressiver Symptome ebenso begünstigen wie über einen längeren Zeitraum andauernder Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Nicht zuletzt kann eine Depression aber auch medizinische Ursachen haben wie z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion.
Bewährte Therapiemethode: kognitive Verhaltenstherapie
Als Therapiemethode hat sich die kognitive Verhaltenstherapie bewährt. Nach dem Erfassen der eigenen Lebens- und Krankengeschichte geht es in der Therapie vor allem um den Stopp der „depressiven Spirale nach unten“.
Leidet ein Mensch unter Depressionen, „färben“ sich Wahrnehmung und Gedanken negativ und angenehme Aktivitäten werden zunehmend zurückgefahren. Immer mehr erscheint einem sinnlos, zu immer weniger Dingen hat man Lust und zieht sich mehr und mehr zurück. Manche Betroffenen denken in diesen Situationen gar an Suizid. Die Spirale dreht sich also immer weiter abwärts. Eine Verbesserung der Stimmung wird so immer unwahrscheinlicher.
Die kognitive Verhaltenstherapie unterbricht diesen Teufelskreis und fördert anfangs positive Aktivitäten, um letztlich auch die Erlebnisse und Erfahrungen zu verändern. In einem nächsten Schritt geht es um die Veränderung automatisierter (verfestigter) Gedankenmuster. Es wird ein biografischer Zusammenhang dieser Denkmuster herausgearbeitet und alternative Sichtweisen und Haltungen erarbeitet. Neue Denk- und Verarbeitungsmuster werden in verschiedenen Übungen trainiert, in den Alltag übertragen und manifestiert.
Burnout
Burnout (engl. „to burn out“ = ausbrennen) bezeichnet einen starken emotionalen, geistigen und körperlichen Erschöpfungszustand. Das Burnout-Syndrom entwickelt sich nicht von heute auf morgen, sondern in einem schleichenden, Kräfte zehrenden Prozess und entsteht oft aus einer über einen längeren Zeitraum andauernden Überforderung und Überarbeitung.
Das Burnout-Syndrom entsteht aus dem Zusammenwirken äußerer Faktoren wie beispielsweise fortwährender Stress am Arbeitsplatz, schlechtes Arbeitsklima oder Mobbing und persönlicher Faktoren wie großer Ehrgeiz, ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und übersteigertes Engagement.
Häufige Symptome bei Burnout sind:
- ständige Müdigkeit
- Apathie
- Angstgefühle
- das Gefühl, seelisch und geistig erschöpft, „ausgebrannt“ zu sein
- Selbstzweifel
- Einsamkeitsgefühle
- das Bedürfnis, sich „einzuigeln“
- Schlaflosigkeit
- …
Die Therapie bei Burnout
In der Psychotherapie geht es anfangs um das Verstehen der Problematik. Es gibt Faktoren, die das Problem auslösen und welche, die es aufrechterhalten. Damit wird ein Erklärungsmodell erarbeitet, welches Hinweise auf therapierelevante Veränderungen gibt. Das können einerseits Veränderungen der Umgebung sein, andererseits auch Veränderungen eigener Denk- und Verhaltensmuster. So steht Burnout oft im Zusammenhang mit überhöhten Ansprüchen an sich selbst oder Schwierigkeiten, „nein“ zu sagen, also mit Abgrenzung. Automatisierte Denk- und Verhaltensmuster werden dabei in der Therapie überprüft und ggf. verändert, in Übungen neu erlernt und trainiert.
ADHS bei Erwachsenen
Das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) ist eine Erkrankung, die sich vor allem durch ein Aufmerksamkeitsdefizit, durch Hyperaktivität und Impulsivität äußert. Die bisherige Lehrmeinung, dass sich diese Störung im Erwachsenenalter auswächst, wird seit einigen Jahren widerlegt – insbesondere durch amerikanische Studien. Deutlich wird, dass 30 – 50% der von einer ADHS betroffenen Kinder auch später im Erwachsenenalter deutliche Symptome zeigen, die sie in ihrer Lebensgestaltung erheblich beinträchtigen. Allerdings verändern sich im Erwachsenenalter die ursprünglichen Symptome der ADHS.
Es ist vor allem das Aufmerksamkeitsdefizit, das Erwachsene im Alltag oft vor Probleme stellt. Die Schwierigkeit, sich über eine längere Zeit hinweg zu konzentrieren und an einer Sache dran zu bleiben, kollidiert häufig mit den Anforderungen am Arbeitsplatz.
Die Impulsivität ist ein weiteres Problem. ADHS-ler handeln blitzschnell aus dem Bauch heraus, überschießend. „Erst gemacht, dann gedacht …“. Es tut ihnen oft hinterher leid, dass sie wieder so extrem reagiert haben, aber sie bekommen in diesem Augenblick ihre so heftigen Gefühle nicht unter Kontrolle.
Therapie von ADHS
In einem verhaltenstherapeutischen Trainingsprogramm steht die Problematik der Selbstorganisation und der Selbstkontrolle im Vordergrund. Es geht um die Vermittlung von konkreten Gebrauchsanweisungen und Problemlösestrategien, sowie den Umgang mit den spezifischen Problemen. Die Trainingseinheiten sind folglich:
1. Planen, Anfangen und Dranbleiben
2. Gedächtnis und Co.
3. Soziale Kompetenz und Beziehungsgestaltung.
Weitere Behandlungsschwerpunkte unserer Praxis für Psychotherapie
Weitere Behandlungsschwerpunkte sind u. a.:
- Belastungsreaktionen nach schweren Belastungen und Lebensveränderungen
- Angststörungen
- Zwangserkrankungen
- Essstörungen
- Zwischenmenschliche Probleme
- Tinnitus
- Hypochondrie und Krankheitsangst
- Schlafstörungen